Das Jagdkonzept der HGÖMG


  

Wildbestands- und Wildwirkungsmonitoring - Herleitung Abschussplan

 

Uns ist allen bewusst, die aus den gemeinsame Frühjahrszählungen abgeleiteten Bestandeszahlen können nur Schätzungen sein. Zusätzliche Ergebnisse aus der Streckenrückrechnung spiegeln die Mindestzahlen der einzelnen Schalenwildarten wieder.

Einen immer größeren Stellenwert bei der Ermittlung des Wildbestandes haben ökologische Weiser wie die Verbiss- und Verjüngungssituation im Wald. In Kombination mit dem nahezu flächendeckenden Losungszählverfahren erhalten wir seit 1998 zusätzliche Aussagen insbesondere über Wildkonzentrationen des Rot- und Damwildes und seine räumliche Verteilung. Die mittlerweile vorhandenen langen Datenreihen versetzen uns in die Lage, Entwicklungstrends zu erkennen und entsprechend zu reagieren. In Zukunft wird die Auswertung der Gesamtdaten mit Hilfe von geographischen Informationssystemen eine bedeutende Rolle spielen.

Auf Grundlage dieser sich jährlich wiederholenden Monitoringverfahren in Kombination mit den revierweisen Bestandesschätzungen und der Streckenrückrechnung werden die Abschusspläne unserer Schalenwildarten erstellt.

Zur Festlegung der Mindestabschusspläne für das Schwarzwild sind die verursachten Wildschäden auf den landwirtschaftlichen Flächen ein zusätzliches Entscheidungskriterium.